Bildquelle: Handball.BO.De
HBW Balingen-Weilstetten vergeigt Saisonfinale
2. Bundesliga Männer

Am letzten Spieltag hat es die Gallier auch auswärts erwischt. Mit 31:32 (12:15) mussten sie sich in Dresden geschlagen geben. Der HC Elbflorenz ist damit die einzige Mannschaft der 2. Liga, gegen die die Gallier nicht punkten konnten.

Der Frust über die unnötige Niederlage war allerdings schnell verraucht, denn kurz nach dem Schlusspfiff bekam Mannschaftskapitän Felix Danner von Ligapräsident Uwe Schwenker und HBL-Geschäftsführer Frank Bohmann die Meisterschale überreicht.

Der Balinger Chef-Coach Jens Bürkle wollte es zwar unbedingt vermeiden, dass seine Mannschaft ein zweites Mal gegen den HC Elbflorenz verliert, aber angesichts der erneuten Ausfälle wusste der Sportwissenschaftler, dass es ein schweres Unterfangen wird. Kapitän Felix Danner, Uros Todorovic, Kristian Beciri und Guilhermes Linhares de Souza standen erneut auf der Ausfallliste. Der HBW-Coach war also wieder einmal zum Improvisieren gezwungen, was zu Beginn der Partie auch recht gut funktioniert hat. Bis zur 14. Spielminute lief alles nach Plan und seine Jungs führten erwartungsgemäß mit 6:4. Allerdings häuften sich die Fehler des Tabellenführers zusehends. Immer wieder nahmen sich die Jungs von Trainer Bürkle unvorbereitete Würfe und Halbchancen und brachten damit den Dresdener Torhüter mehr und mehr ins Spiel. Ausgerechnet in eigener Überzahl gaben die Gallier die Partie dann völlig aus der Hand und nach einem 4:0-Lauf von Elbflorenz sah sich Bürkle zur ersten Auszeit gezwungen.

Nach ein paar personellen Umstellungen dauerte es zwar etwas, bis die Balinger wieder im Spiel waren, aber nach dem 13:11 von Elias Huber in der 28. Minute war es wieder eine völlig offene Partie und das blieb sie auch im zweiten Durchgang. Nach einem Abspielfehler der Hausherren am Kreis, schnappte sich HBW-Keeper Mario Ruminsky den Ball und seinen weiten Abwurf verwandelte Patrick Volz per Kempa zum 20:20-Ausgleich. Der 11-fache Torschütze war es auch, der nach einem erneuten HC-Fehler den Tabellenführer wieder 22:21 in Führung brachte. Per Strafwurf erhöhte Volz auf 24:22 und Moritz Strohsack besorgte nach einem Steal und Tempogegenstoß das 25:22. Unverkennbar allerdings, dass die Beine der Balinger immer schwerer wurden. Sie kamen nicht mehr schnell genug zurück in die Abwehr und die immer offensiver werdende HC-Abwehr stresste den Balinger Angriff mehr als Jens Bürkle lieb sein konnte.

Nach dem 24:25-Anschlusstreffer nahm der HBW-Coach seine zweite Auszeit. Strosack erhöhte danach zwar wieder auf 26:24, aber die Hausherren blieben dran und mit der Unterstützung der Halle schafften sie in der 53. Minute den 29:29-Ausgleich. Nach einem Abspielfehler der Gallier gingen die Dresdener dann mit 31:30 in Führung. Nach dem erneuten Ausgleich von Patrick Volz nahm HC-Trainer Rico Göde 40 Sekunden vor Spielende seine letzte Auszeit und gab seinen Jungs den entscheidenden Angriff mit auf den Weg. Die Gallier brachten diesen nicht verteidigt und schafften es auch nach dem Treffer der Hausherren zum 32:31 nicht mehr, den Ball in der verbleibenden Spielzeit nochmals im Dresdener Tor unterzubringen. Auf Grund der Leistungssteigerung im zweiten Durchgang, wäre eine Punkteteilung sicher gerecht gewesen, aber so musste sich der HBW Balingen-Weilstetten vor der Meisterehrung zum ersten Mal in einem Auswärtsspiel geschlagen geben.

HC Elbflorenz: Marino Mallwitz, Marius Noack, Max Mohs (TW);  Lukas Wucherpfennig 4/4, Maurice Niestroj, Oskar Emanuel 2, Jannik Dutschke 3, Arseniy Buschmann 2, Mindaugas Dumcius 1, Nils Holger Kretschmer, Philip Jungemann 4, Ivar Stavast 3, Sebastian Greß 6, Marek Vanco 4, Vincent Emilio Klepp, Leon Wellner 3;

HBW Balingen-Weilstetten: Simon Sejr Jensen, Mario Ruminsky (TW); Filip Vistorop 2, Elias Huber 1, Jens Schöngarth 5, Daniel Ingason 1, Tim Hildenbrand, Jona Schoch 1, Dennis Fuoß, Till Wente, Lukas Saueressig 5, Patrick Volz 11/3, Tobias Heinzelmann, Moritz Strosack 5;

2. Bundesliga Männer 
HBW Balingen-Weilstetten vergeigt Saisonfinale
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Am letzten Spieltag hat es die Gallier auch auswärts erwischt. Mit 31:32 (12:15) mussten sie sich in Dresden geschlagen geben. Der HC Elbflorenz ist damit die einzige Mannschaft der 2. Liga, gegen die die Gallier nicht punkten konnten.

Der Frust über die unnötige Niederlage war allerdings schnell verraucht, denn kurz nach dem Schlusspfiff bekam Mannschaftskapitän Felix Danner von Ligapräsident Uwe Schwenker und HBL-Geschäftsführer Frank Bohmann die Meisterschale überreicht.

Der Balinger Chef-Coach Jens Bürkle wollte es zwar unbedingt vermeiden, dass seine Mannschaft ein zweites Mal gegen den HC Elbflorenz verliert, aber angesichts der erneuten Ausfälle wusste der Sportwissenschaftler, dass es ein schweres Unterfangen wird. Kapitän Felix Danner, Uros Todorovic, Kristian Beciri und Guilhermes Linhares de Souza standen erneut auf der Ausfallliste. Der HBW-Coach war also wieder einmal zum Improvisieren gezwungen, was zu Beginn der Partie auch recht gut funktioniert hat. Bis zur 14. Spielminute lief alles nach Plan und seine Jungs führten erwartungsgemäß mit 6:4. Allerdings häuften sich die Fehler des Tabellenführers zusehends. Immer wieder nahmen sich die Jungs von Trainer Bürkle unvorbereitete Würfe und Halbchancen und brachten damit den Dresdener Torhüter mehr und mehr ins Spiel. Ausgerechnet in eigener Überzahl gaben die Gallier die Partie dann völlig aus der Hand und nach einem 4:0-Lauf von Elbflorenz sah sich Bürkle zur ersten Auszeit gezwungen.

Nach ein paar personellen Umstellungen dauerte es zwar etwas, bis die Balinger wieder im Spiel waren, aber nach dem 13:11 von Elias Huber in der 28. Minute war es wieder eine völlig offene Partie und das blieb sie auch im zweiten Durchgang. Nach einem Abspielfehler der Hausherren am Kreis, schnappte sich HBW-Keeper Mario Ruminsky den Ball und seinen weiten Abwurf verwandelte Patrick Volz per Kempa zum 20:20-Ausgleich. Der 11-fache Torschütze war es auch, der nach einem erneuten HC-Fehler den Tabellenführer wieder 22:21 in Führung brachte. Per Strafwurf erhöhte Volz auf 24:22 und Moritz Strohsack besorgte nach einem Steal und Tempogegenstoß das 25:22. Unverkennbar allerdings, dass die Beine der Balinger immer schwerer wurden. Sie kamen nicht mehr schnell genug zurück in die Abwehr und die immer offensiver werdende HC-Abwehr stresste den Balinger Angriff mehr als Jens Bürkle lieb sein konnte.

Nach dem 24:25-Anschlusstreffer nahm der HBW-Coach seine zweite Auszeit. Strosack erhöhte danach zwar wieder auf 26:24, aber die Hausherren blieben dran und mit der Unterstützung der Halle schafften sie in der 53. Minute den 29:29-Ausgleich. Nach einem Abspielfehler der Gallier gingen die Dresdener dann mit 31:30 in Führung. Nach dem erneuten Ausgleich von Patrick Volz nahm HC-Trainer Rico Göde 40 Sekunden vor Spielende seine letzte Auszeit und gab seinen Jungs den entscheidenden Angriff mit auf den Weg. Die Gallier brachten diesen nicht verteidigt und schafften es auch nach dem Treffer der Hausherren zum 32:31 nicht mehr, den Ball in der verbleibenden Spielzeit nochmals im Dresdener Tor unterzubringen. Auf Grund der Leistungssteigerung im zweiten Durchgang, wäre eine Punkteteilung sicher gerecht gewesen, aber so musste sich der HBW Balingen-Weilstetten vor der Meisterehrung zum ersten Mal in einem Auswärtsspiel geschlagen geben.

HC Elbflorenz: Marino Mallwitz, Marius Noack, Max Mohs (TW);  Lukas Wucherpfennig 4/4, Maurice Niestroj, Oskar Emanuel 2, Jannik Dutschke 3, Arseniy Buschmann 2, Mindaugas Dumcius 1, Nils Holger Kretschmer, Philip Jungemann 4, Ivar Stavast 3, Sebastian Greß 6, Marek Vanco 4, Vincent Emilio Klepp, Leon Wellner 3;

HBW Balingen-Weilstetten: Simon Sejr Jensen, Mario Ruminsky (TW); Filip Vistorop 2, Elias Huber 1, Jens Schöngarth 5, Daniel Ingason 1, Tim Hildenbrand, Jona Schoch 1, Dennis Fuoß, Till Wente, Lukas Saueressig 5, Patrick Volz 11/3, Tobias Heinzelmann, Moritz Strosack 5;